„Auf die Dauer der Zeit nimmt die Seele die Farbe deiner Gedanken an.“ – Marc Aurel
Ganz klar, je negativer ich eine Situation betrachte, desto schlechter ist meine Stimmung. Das wirkt sich ebenfalls auf den Körper aus, der verspannt und verhärtet, so wie unsere Seele, wenn wir zu oft negativ denken.
Man kann sich natürlich nicht alles im Leben schön reden, aber wenn wir bewusst auf unsere Gedanken achten und uns nicht so oft in unseren Geschichten und unserer Vergangenheit verlieren, die wir ja doch nicht mehr ändern können, können wir unser Leben glücklicher und zufriedener machen.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass positives Denken gesundheitsfördernd ist, die Heilung nach einer Krankheit schneller voranschreitet, sowie Stress besser verarbeitet wird und es weniger zu Depressionen oder Burnout führt.
Du kannst bereits mit Kleinigkeiten üben deine Gedanken in eine positive Richtung zu lenken. Ich habe mich früher z. B. immer aufgeregt wenn ich in einen Stau geraten bin, mittlerweile mache ich mir gute Musik an oder höre einen inspirierenden Podcast. Das sind Dinge, die ich eh nicht beeinflussen oder gar ändern kann, also mache ich das Beste daraus.
Zugegeben, wenn ein Autofahrer vor mir fast einschläft regt mich das auch je nach eigener Gemütsverfassung mal mehr und mal weniger auf. Ich kann mich davon auch nicht freisprechen. Aber wenn es mir zumindest in dem Moment bewusst ist und ich mir auch mal eingestehen darf, ja, heute ärgert es mich und wenn er erst mal in eine andere Richtung abgebogen ist, scheint auch schon wieder die Sonne…
Ich denke ihr versteht was ich meine. Nehme die Dinge hin die du nicht ändern kannst und übe dich in Gelassenheit, weil all der Ärger dir nicht hilft, sondern deine negative Energie sich nur gegen dich selber richtet. Was aber nicht heißt, dass man sich nicht auch mal ärgern oder aufregen darf. Das ist ganz natürlich solange man sich nur nicht hineinsteigert und zu lange in seiner Wut verweilt. Negative Gedanken ziehen negative Gedanken an und positive Gedanken ziehen positive Gedanken an.
So trainierst du deine positiven Gedanken:
- lass morgens das Radio aus und verbanne somit direkt die schlechten Nachrichten am Morgen
- erfreue dich an den kleinen Dingen im Leben, nehme z.B. den Duft des Kaffees am Morgen wahr, oder die wärmende Sonne auf deiner Haut usw.
- wenn du dich über andere Menschen ärgerst, stelle dir vor, wie vielleicht ihr Tag heute war und denke daran: du siehst die Welt nicht wie sie ist, du siehst die Welt wie du bist!
- schreibe dir motivierende Sprüche auf, positive Affirmationen
- verliere dich nicht in der Vergangenheit, träume lieber von der Zukunft
- kann nicht, gibt’s nicht, versuche es einfach
- lebe bewusst und mache was du liebst
- lächle und du bekommst ein Lächeln zurück
- umgebe dich mit positiven Menschen
- schreibe dir deinen Kummer von der Seele, so musst du ihn nicht die ganze Zeit im Herzen mit dir tragen